Virtual Reality zur Angstbehandlung
In meiner Praxis begegne ich immer wieder Menschen, die unter spezifischen Ängsten leiden. Diese Ängste schränken den Alltag der Betroffenen häufig stark ein.
In der Behandlung kann die Konfrontation mit dem angstauslösenden Reiz einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Aber: nicht immer ist es möglich oder auch zumutbar sich diesen Reizen in der Realität auszusetzen (schnelles Autofahren, Tunnelfahrten, große Höhen, Spritzen usw.).
Besonders dann ist der gestufte und schrittweise Einsatz von Virtual Reality Brillen sinnvoll. Durch das Eintauchen in eine virtuelle Welt, können Menschen ihre Ängste in einer sicheren Umgebung schrittweise bewältigen. Die Behandlung kann dabei individuell angepasst werden und Fortschritte können genau verfolgt werden.
Beispiele für mögliche Behandlungsfelder sind:
- Ängste beim Autofahren (Tunnel, Nachtfahren, Fahrten im Regen usw.)
- Soziale Ängste (Prüfungsangst, Angst vor fremden Menschen)
- Höhenangst
- Spritzenangst
- Flugangst
- Angst vor dem Erbrechen
- Angst vor Hunden, Spinnen, Schlangen
- usw.
Wichtig: Die VR-Brille alleine "macht" nicht die Behandlung, sondern sie ist ein wertvolles Werkzeug im Rahmen einer umfassenden Angstbehandlung. Gemeinsam können wir einen Behandlungsplan erstellen.